Autor: Sabine Frank

Kooperation statt Konkurrenz. Karriere und Freiheit.

Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Kooperation statt Konkurrenz | Honorarteilung statt Honorarverzicht
Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Kooperation statt Konkurrenz | Honorarteilung statt Honorarverzicht

Wir bieten zahlreiche Schnittstellen der Kooperation an. Die neue Zeit hat keinen Platz mehr für Konkurrenz. Profitieren Sie von der bundesweiten Präsenz, der drei Jahrzehnte langen internationalen Erfahrung. Profitieren Sie von den Freiheiten der freien Zusammenarbeit ohne Wettbewerbsklauseln. Profitieren Sie von den ganz unterschiedlichen Ausrichtungen unserer Beratungs- und Finanzgeschäfte.

Wir coachen Erwerbslose auf dem Weg zur Selbständigkeit und werden zu 100% von der Bundesagentur für Arbeit bezahlt. Wir führen BAFA-geförderte Beratungen aus, die Honorare werden mit bis zu 90% der Kosten gefördert. Sie erhalten Ihren Honoraranteil ohne Inkassorisiko, da unsere Rechnungen regelmässig über echtes Factoring beglichen werden. Kooperation, die sich lohnt.

Wir sind in der klassischen Unternehmensberatung tätig. Spezialisiert auf Handwerk, Handel und Dienstleistung. Dort auf Unternehmen bis 150 Mitarbeiter. Fokus: Strategie, Prozessoptimierung, Qualitäts Management Systeme und Human Resources. Wir stellen Interim-Manager für Alltag, Krisen und Finanzen. Wir arbeiten mit Fördermitteln, Bürgschaftsbanken, Privatkapital und Beteiligungen. Wir agieren aktiv im Bereich der Nachfolgeregelungen. Gemeinsam mit Bürgschaftsbanken und Mikrofinanzinstituten sowie privaten Kapitalgebern. Kooperation, die sich rechnet.

Wir expandieren im deutschsprachigen Raum. Auch durch die Spezialkenntnisse und eigenen Beziehungen unserer Kooperationspartner, die wir gerne und sinngenau Kollegen nennen. Lassen Sie uns einmal darüber reden, was wir gemeinsam unternehmen können. Uns interessiert dabei nicht Ihre Vergangenheit, sondern was Sie in Zukunft erreichen möchten. Sie benötigen keine Zertifizierungen, denn Sie laufen unter unserer Flagge. Ihre aktuellen Geschäfte können Sie weiterhin alleine betreiben, aber zusätzlich über Ihre neuen Kollegen ebenfalls anbieten lassen. Schreiben Sie uns kurz – wir rufen Sie an.

Kooperation statt Konkurrenz. Zusammenschluss statt Ausschluss. Wissenstransfer statt Heimlichtuerei. Honorarteilung statt Honorarverzicht.

Coaching & Human Resources

Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Coaches und Human Resources
Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Coaches und Human Resources

Wir haben einen grossen Bedarf an qualifizierten Coaches. Coaching von Erwerbslosen ist eines der Basisgeschäfte unserer Stützpunkte. Human Resources ist innerhalb der klassischen Unternehmensberatung ein immer wichtigerer Faktor: Prozessoptimierung funktioniert nur dann, wenn die Mitarbeiter motiviert sind, sich mit dem Unternehmen identifizieren und die Mission auf dem Weg zur Vision leben. Unsere Junior Associates und Senior Associates können Prozessoptimierung – aber nicht immer Human-Optimierung 🙂  Dafür brauchen wir neue Kollegen!

Das Coaching von Erwerbslosen ist ein standardisiertes Mengengeschäft, um diese möglichst effizient in die Selbständigkeit zu führen. Dieses Coaching (AVGS) wird zu 100% von der Bundesagentur für Arbeit bezahlt. Hier arbeiten unseres Guides und unsere Coaches eng zusammen. Coaching im Bereich Human Resources erfolgt durch Junior Associates und Senior Associates auf Basis von Tagessätzen, die wir mit unseren Mandanten aushandeln. Das Coaching in diesem Bereich stellt immer eine Ergänzung oder Fortführung der klassischen Unternehmensberatung dar.

Guides werden in aller Regel durch Principals akquiriert und durch die Senior Associates den Junior Associates und Coaches zugeordnet. Guides akquirieren potentielle AVGS-Kunden, erhalten entsprechende Kundenanfragen über die Senior Associates, wickeln alle Gespräche zur Erlangung eines AVGS als Supporter des potentiellen AVGS-Kunden ab und erhalten dafür ein Pauschalhonorar nach Vorlage des entsprechenden AVGS. Bei Eignung kann der Guide zudem das Modul „Marketing“ innerhalb des Einzel-Coachings gegen entsprechendes Zusatzhonorar durchführen.

Coaches führen Einzel-Coachings (AVGS) durch und sind für eine ordnungsgemässe Durchführung dieser Einzel-Coachings verantwortlich. Sie berichten dem zuständigen Junior Associate oder dem zuständigen Senior Associate, falls kein Junior Associate nominiert ist. Coaches erhalten Kundenanfragen zur Bearbeitung durch den Senior Associate und führen die zugeordneten Guides, um die Akquise von AVGS und von AVGS-Mandanten zu forcieren und auszubauen. Coaches erhalten Honorare für durchgeführte AVGS-Coachings und einen Honoraranteil für solche BAFA-Beratungen, die aus einem AVGS-Coaching entstanden sind und durch einen Junior Associate oder Senior Associate durchgeführt wurden. Coaches sollten in der Lage sein, drei Guides zu führen.

Kollegen können jederzeit von einer Strukturstufe zur nächst höheren Strukturstufe wechseln, wenn die entsprechende Eignung vorhanden ist. Dies ist unabhängig von Umsatzgrössen, Stichtagen oder Abrechnungszeiträumen, sondern orientiert sich an der Art der Erfahrung, der Qualität der Arbeit und dem Entwicklungspotential.

Informieren Sie sich bei uns über Ihre Möglichkeiten. Werden Sie unser neuer Kollege.

Associates. Kraftwerke unserer Expansion

Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Junior Associates und Senior Associates | Kraftwerke unserer Expansion
Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Junior Associates und Senior Associates | Kraftwerke unserer Expansion

Ein entscheidender Motor unserer Expansion sind unsere Junior Associates und Senior Associates. Sie bilden das Kraftwerk unserer Tätigkeit. Denn Sie leiten einerseits unsere Guides und Coaches. Bringen andererseits eigene Beziehungen, eigene Erfahrungen, eigenes Wissen und neue Energie mit in unsere Gruppe ein. Und sie potenzieren das Vorhandene mit dem Neuen. Aus dem Kreise der Junior Associates und der Senior Associates entstehen unsere bundesweiten Stützpunkte, über die wir die Gesamtpalette unserer Leistungen anbieten. Aktuell haben wir knapp 20 Stützpunkte in Deutschland und wir haben weiteren Bedarf. Wir leben eine Vision. Wir haben eine Mission. Wir leben eine neue Wirtschaftsethik. Wir kooperieren frei und dauerhaft. Klein klein, Heimlichkeiten, Egoismus, Borniertheit, Engstirnigkeit, Konkurrenzdenken, Hahnenkämpfe – all das sind nicht wir. Wir wollen Freiheit. Wir lieben Freiheit. Wir leben Freiheit. Freiheit der Gedanken. Freiheit der Geschäfte. Freiheit der Möglichkeiten. Freiheit der Fantasie. Freiheit der Menschen. Sinnhaftigkeit unseres Handelns ist die Nachhaltigkeit der Wirtschaft.

Junior Associates unterstützen die Senior Associates bei der Akquise von Mandanten und der Organisation und Durchführung von Seminaren. Sie sind vorrangiger Ansprechpartner der zugeordneten Coaches und Guides, führen selber Einzel-Coachings (AVGS) sowie BAFA-Beratungen durch und sind für die Dokumentation und ordnungsgemässe Durchführung der Coachings und Beratungen verantwortlich. Sie erhalten für diese Verantwortung, die Unterstützung und das Supervising sowohl bei den Einzel-Coachings (AVGS), als auch bei den geförderten Beratungen (BAFA) ein Overhead zwischen dem vereinbarten Honorar für Eigenumsätze (Coaching und Beratung) und dem Honorar des ihm zugeordneten Coaches. Junior Associates sollten in der Lage sein, fünf Coaches zu führen.

Senior Associates repräsentieren eine der Niederlassungen, solange diese noch nicht mit ordentlichen Büros verbunden sind und leiten diese nach Umwandlung in eine regelkonforme Niederlassung auf Basis einer entsprechenden Vertragsergänzung verbunden mit einer entsprechenden Handlungsvollmacht oder Prokura der jeweiligen Organisation.

Sie sind für alle unterstellten Junior Associates, Coaches und Guides vorrangige Ansprechpartner innerhalb des Gesamtsystems Bündnis Unternehmer für Unternehmer und das organisatorische Bindeglied zwischen Junior Associates, Coaches, Guides und Mandanten einerseits sowie Bündnis Unternehmer für Unternehmer, Partnern und Kooperationspartnern andererseits. Sie erhalten für diese Verantwortung, die Unterstützung und das Supervising sowohl bei den Einzel-Coachings (AVGS), als auch bei den geförderten Beratungen (BAFA) ein Overhead zwischen dem vereinbarten Honorar für Eigenumsätze (Coaching und Beratung) und dem Honorar des nächstniedrigeren Kollegen, der mit dem jeweiligen Geschäftsvorfall betraut ist. Für alle frei vereinbarten Honorare gilt eine Honorarteilung zwischen Senior Associates und Bündnis Unternehmer für Unternehmer.

Senior Associates dürfen Coachings (AVGS) selber durchführen, geförderte Beratungen (BAFA) selber durchführen sowie Unternehmensberatungen und Coachings als Gemeinschaftsaufgabe (Bündnis und Senior Associate) mit frei vereinbarten Honoraren durchführen. Sie sind für die Akquise von AVGS- und BAFA-Mandanten zuständig sowie für die Organisation von Tagesseminaren zum Zweck der Akquise solcher Mandanten.

Sie erhalten vom Bündnis Unternehmer für Unternehmer alle notwendigen Unterlagen zur Durchführung der AVGS-Coachings und der BAFA-Beratungen, alle Schulungsinhalte zur Durchführung von Seminaren sowie Kundenanfragen aus der betreffenden Region und Bewerbungsunterlagen von potentiellen Junior Associates, Coaches und Guides zur Auswahl und Zuordnung. Die Kundenanfragen gibt der Senior Associate an die zugeordneten Kollegen weiter oder bearbeitet diese selber. Der Senior Associate sollte in der Lage sein, zumindest vier Junior Associates zu führen.

Schreiben Sie uns. Wir rufen Sie an. Werden Sie einer unserer neuen Associates.

Principal. Aktives und passives Einkommen

Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Principal. Passives Einkommen
Bündnis Unternehmer für Unternehmer | Principal. Passives Einkommen

Eine solide, wirtschaftliche Lebensplanung benötigt mindestens ein aktives Einkommen. Also ein Einkommen, das davon abhängig ist, dass Sie mobil, aktiv, lebendig, nicht eingeschränkt sind. Sie benötigen darüber hinaus aber unbedingt ein passives Einkommen. Also ein Einkommen aus Vermögen, aus Beteiligungen oder aus Kooperationen. Nur dann können Sie ruhig in die wirtschaftliche Zukunft von sich und Ihrer Familie schauen. Bei uns können Sie nicht nur alternativ oder ergänzend aktives Einkommen erwirtschaften. Sondern immer stärker auch passives Einkommen durch eine Partnerschaft. Ohne finanzielle Beteiligung. Einfach durch den Aufbau und Ausbau der Ihnen zugeordneten freien Kollegen. Wir suchen Sie als Principal. Nutzen Sie diese Chance!

Die organisatorische und finanzielle sowie personelle Abwicklung aller kaufmännischen Tätigkeiten im Rahmen der Dienstleistungen des Bündnis Unternehmer für Unternehmen und dessen Kollegen, sofern dies nicht die eigentlichen Beratungen und Coachings sind, erfolgt über die Firmensitze. Diese befinden sich in Hamburg, Lüneburg, Pasewalk und Neubrandenburg. Niederlassungen sind vorhanden in Augsburg, Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Erfurt, Hamburg, Ingolstadt, Kiel, Köln, Leipzig, Lüneburg, Nürnberg, Offenbach, Ruhrgebiet, Schwerin und Uelzen. Diese Niederlassungen sind für Interessenten und Mandanten aus allen Dienstleistungsbereichen die erste Anlaufstelle und werden durch Principals oder durch Senior Associates geleitet. Ab Mitte 2019 werden diese Niederlassungen nach und nach je nach Umsatzvolumen und Engagement in regelrechte Niederlassungen der verschiedenen so genannten massgeblichen Partner umgewandelt, mehr ordentliche Büros unterhalten und von den Senior Associates geleitet.

Kooperationspartner runden unser System ab und sind langfristig in das System eingebundene juristische und natürliche Personen, welche durch die mit Zertifizierungen, Genehmigungen und Zulassungen verbundenen Möglichkeiten das Gesamtsystem Bündnis Unternehmer für Unternehmer bereichern. Hierzu zählen beispielsweise Bildungsträger und Mikrofinanzinstitute. Sie sorgen für die rechtliche und finanzielle Abwicklung der entsprechenden Geschäftsvorfälle.

Bauen Sie sich ein passives Einkommen mit uns auf. Als Kooperationspartner oder als Principal. Principals sind natürliche Personen, die am Bündnis Unternehmer für Unternehmer, an deren massgeblichen Mitgliedern, an Beteiligungsfirmen oder an Projekten beteiligt sind und als so genannte Principals für bestimmte SGE Strategische Geschäftseinheiten verantwortlich sind. Als Senior Associates kann man Principal durch Leistung, finanzielle Beteiligung, strategische Beteiligung oder Bonifikation werden und mit dem Aufbau und der Leitung der Niederlassungen beauftragt werden. In aller Regel wird in dem Zusammenhang eine Prokura erteilt oder der Principal wird Mitglied des Vorstandes. Diese Partner sorgen für die grundsätzliche Organisation von Akquisemöglichkeiten bezüglich AVGS-, BAFA- und klassischen Mandanten sowie von Seminaren, Guides und Geschäftsmöglichkeiten.

Schreiben Sie uns und wir informieren Sie!

EBC*L Europäisches Wirtschaftszertifikat

Das Zertifizierungssystem des EBC*L Europäisches Wirtschaftszertifikat umfasst für jede Kompetenzstufe einen öffentlich einsichtigen Lernzielkatalog sowie eine international standardisierte Prüfung. Der EBC*L umfasst drei Stufen:

  • Stufe A: Kernwissen
  • Stufe B: Planungswissen
  • Stufe C: Führungswissen

Die Phoenix Akademien bieten im Rahmen der von Europäischer Union und Bund geförderten Erfolgs-Offensive des Bündnisses das Europäische Wirtschaftszertifikat an, welches Absolventen nach einem mehrwöchigen, auch an Abenden möglichen Lehrgang und einer anschliessenden IHK-Prüfung erhalten können.

Dieses Europäische Wirtschaftszertifikat ist auch bekannt als so genannter Unternehmerführerschein oder besser bekannt unter der Bezeichnung ESC Entrepreneur’s Skills Certifikate oder EBC European Business Certificate – und meint, dass der Inhaber eines solchen Zertifikates besonders qualifiziert ist im Bereich des unternehmerischen Handelns und Denkens. Und damit sind wir auch bei der Zielgruppe dieses Angebotes: Mitarbeiter und Inhaber von Unternehmen, die sich durch Qualifizierung Wettbewerbsvorteile verschaffen. Das Europäische Wirtschaftszertifikat ist deshalb auch ein Bestandteil der einjährigen Weiterbildung zum Kräuterfachwirt – denn Wissen will auch angewandt werden und eingesetzte Zeit und eingesetztes Kapital soll sich auszahlen, auch wenn die Lehrgangskosten bis zu 90% von öffentlichen Stellen übernommen werden, wenn wir dies innerhalb der Erfolgs-Offensive beantragen.

Bereits 2005 veröffentlichte die Europäische Kommission in einem Memorandum zu Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen die unternehmerische Kompetenz als unverzichtbares Rüstzeug für erfolgreiches Lernen und Arbeiten in der heutigen Wissensgesellschaft. Unternehmerische Kompetenz ist hierbei die Fähigkeit, Ideen in Taten umzusetzen. Dies ist ein sehr einfacher Satz – aber die Realität erfordert Kreativität, Innovation, Risikobereitschaft und die Fähigkeit, Projekte zu planen, durchzuführen und zu realisieren. Unternehmerische Kompetenz hilft dem Einzelnen in seinem täglichen Leben zu Hause oder in der Gesellschaft, ermöglicht Arbeitnehmern ihr Arbeitsumfeld bewusst wahrzunehmen und Chancen zu ergreifen.

Entsprechend wertvoll ist er für den Arbeitgeber oder Auftraggeber – und notwendig, um bestehende Marktanteile zu sichern, neue hinzu zu gewinnen und Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten. Das Europäische Wirtschaftszertifikat ist eine hochwertige Wirtschaftsausbildung, die besser qualifiziertes Person gewährleistet, das wirtschaftliche Kompetenz, unternehmerisches Denken und soziale Kompetenzen werterhöhend in Ihr Unternehmen einbringt.

Die Phoenix Akademien ermöglichen Ihnen als Selbständigem, als Bezieher von Leistungen der Bundesagentur für Arbeit, als potentieller Nachfolger eines Unternehmens und ganz besonders Mitarbeitern und Inhabern von Betrieben des Hotellerie-, Gast- und Tourismusgewerbes die Erlangung des Europäischen Wirtschaftszertifikates – die Kosten werden je nach Standort und Betriebsgrösse mit bis zu 90% durch die Europäische Union und den Bund als nicht rückzahlbarer Zuschuss gefördert.

Die Phoenix Akademien

Die Phoenix Akademien sind ein Zusammenschluss unterschiedlicher Bildungsträger und Beratungsunternehmen, die in professioneller Zusammenarbeit mit Inhabern von Schlössern, Gutshäusern und individuell geleiteten Privathotels im deutschsprachigen Raum ausgesuchte Weiterbildungsmassnahmen anbieten. Gründer der Phoenix Akademien sind die Ming Tang Akademie mit dem Schwerpunkt auf Fernöstlichen Heilverfahren und Metaphysik sowie die am 28.08.2009 in Lüneburg gegründete HeideAkademie mit dem Schwerpunkt auf Wirtschaft, Ökologie und Ernergie und Ressoucen.

Diese Bildungsangebote richten sich dabei an die gesamte Bandbreite der Bürger, unabhängig davon, ob Sie beruflich angestellt, in der Ausbildung oder selbständig tätig sind – oder ob Sie neue Stufen der Selbstverwirklichung erklimmen oder Ihr Geschäftsfeld erweitern wollen. Wir haben uns dabei schon vor Jahren darauf spezialisiert, ausschliesslich solche Weiterbildungsmassnahmen anzubieten, die eng mit praktischen Erfahrungen durch entsprechende Module der Weiterbildung verbunden sind.

Hierbei wiederum bieten wir solche Seminare und Bildungsangebote, die eine Vielfalt von beruflichen und geschäftlichen Möglichkeiten schaffen: Den Kräuterfachwirt und das Europäische Wirtschaftszertifikat sowie spezielle Coaching-Angebote und Weiterbildungsmassnahmen in der Erwachsenenbildung. Das neue Verständnis breiter Gesellschaftsschichten für naturorientierte Lebensgestaltung, neues Umweltbewusstsein und Selbstmanagement schafft neue Bedürfnisse in eben dieser Gesellschaft und bietet vielfältige Möglichkeiten der geschäftlichen und beruflichen Umorientierung, Optimierung und Qualifizierung.

Wir sprechen durch den Kräuterfachwirt in Verbindung mit dem Europäischen Wirtschaftszertifikat fast alle Altersgruppen in vielen Schichten der Bevölkerung an und erfüllen die Bedürfnisse in den Bereichen der Erholung, des seelischen Ausgleichs, der Stärkung und Stabilisierung des Wohlbefindens und der Gesundheit. Diese Bedürfnisbefriedigung bringen wir in Zusammenhang mit Angeboten von Hotel- und Pensions- sowie anderen touristischen Betrieben, um eine Prestigeerhöhung, eine Umsatzsteigerung und vor allem eine dauerhaft lukrative Erweiterung des Geschäftsfeldes herbeizuführen. Unsere Verankerung und unseren Qualitätsstandard finden wir in der deutschen Schlösser- und Gärtenkultur.

Selbstverständlich werden unsere Seminar- und Weiterbildungsangebote staatlich in hohem Masse gefördert. Unsere Leistungen gelten als zukunftsweisend, auch durch die Symbiose aus Theorie und praktischer Anwendung.

Die Phoenix Akademien zeichnen sich zudem dadurch aus, dass wir eng mit solchen Unternehmen verbunden sind, die hohe Ansprüche an ethische Wirtschaftsregeln, eine ökologisch vertretbare und ökonomisch zukunftsbeständige Arbeit legen. Dadurch finden Sie uns auf ausgesuchten Garten- und Lifestyle-Events, aber auch unsere Absolventen immer dort, wo berufliche Qualifikation und Fachkräfte im Gesundheits- und Pflegebereich gefordert sind und wo gesunde Ernährung, gehobene Kultur und individuelle touristische Erlebnisse aussergewöhnliche Aspekte verlangen.

Kostenfreier Unternehmens-Check

Wenn Sie für sich ganz persönlich oder für Ihr Unternehmen neue Marktanteile erschliessen, Alleinstellungsmerkmale erarbeiten, Wettbewerbsvorteile geniessen und dauerhaft lukrative Angebote Ihren Zielgruppen unterbreiten wollen, dann stehen Ihnen durch die Erfolgs-Offensive des Bündnisses alle Türen offen. Bis auf eine, denn die müssen Sie selber öffnen: Sie müssen sich mit uns in Verbindung setzen und den für Sie kostenfreien Unternehmens-Check anfordern. Dann können und werden wir gemeinsam Schritt für Schritt Ihre Unternehmung optimieren und für eine Vielfalt von Möglichkeiten sorgen.

Unsere Wirtschaft steht vor vier Herausforderungen:

  1. Dem Fachkräftemangel zu begegnen, denn der Wettbewerb um die Besten und Klügsten hat bereits begonnen und wird immer härter.
  2. Die Personalressourcen effizient zu gestallten, denn es kommt immer mehr darauf an, das vorhandene Personal zu produktiven Leistungen zu motivieren und es an das Unternehmen zu binden.
  3. Die Unternehmenskultur zu fördern, denn erfolgreich werden nur die Selbständigen und Unternehmer, die ihre Unternehmung systematisch und gesund entwickeln und dazu ist eine Kultur des Vertrauens und der Wertschätzung erforderlich.
  4. Und schliesslich die Innovationsfähigkeit zu entwickeln, denn Innovationsfähigkeit darf nicht nur eine Angelegenheit der Spitzen-Mittelständler (Hidden-Champions) sein.

Innovationen entstehen nicht durch Zufall, sondern durch klare Strategien und gezielte Planung. Und genau dafür steht unsere Erfolgs-Offensive und bieten wir den Unternehmens-Check als erstes kostenfreies Instrument an. Diesen Unternehmens-Check können wir im telefonischen, circa einstündigem Dialog vornehmen, besser aber ist es immer, wenn jemand vom Bündnis bei Ihnen vor Ort sein wird, damit die notwendige Analyse der Ergebnisse auch eine solide Basis für den Massnahmenplan darstellt, den wir gemeinsam mit Ihnen zeitnah erstellen werden.

Der Unternehmens-Check bezieht elf Komponenten Ihres Unternehmens beziehungsweise Ihrer Selbständigkeit ein, unter anderem die Bausteine Strategie, Liquidität, Risikobewertung und Führung, aber auch solche Themen wie Unternehmenskultur, Personalführung und Arbeitsabläufe. Sie erhalten auf diese Art wertvolle Informationen und erste Anhaltspunkte für eine Umsatz- und Kostenoptimierung, da wir dies stets im Dialog erarbeiten. Zeitnah erstellen wir Ihnen ebenfalls kostenfrei eine Analyse, deren Inhalt dann in Beratungen zur Erstellung eines umfangreichen und mit bis zu € 8.000 geförderten Massnahmenplanes dient, den wir dann in der Praxis gemeinsam umsetzen werden.

Stossen Sie jetzt also die Tür auf, machen Sie den ersten entscheidenden Schritt und setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit der kostenfreie Unternehmens-Check auch Ihnen bald die Wettbewerbsvorteile bringen wird, die Ihre finanzielle, persönliche, geschäftliche und berufliche Existenz absichern.

Bundesweit Niederlassungen. Fordern Sie uns. Wir fördern Sie.

Das Bündnis verfolgt das Ziel, bundesweit präsent zu sein, damit Sie Ihren Coach und Ihren Berater direkt vor Ort haben. Wir eröffnen derzeit jeden Monat mindestens einen neuen Stützpunkt. Bitte klicken Sie die jeweilige Markierung an, um die Kontaktdaten der Coaches, Junior Associates und Senior Associates der Niederlassung in Ihrer Nähe zu erfahren:

 

Derzeit im Aufbau: Chemnitz, München, Stuttgart (Stand: 22.02.2019)

 

Human Retail | Sinn & Emotion statt Bytes

Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Human Retail.
Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Human Retail.

Human Retail – klingt komisch, ist aber so. Der grosse Heilsversprecher des Handels dagegen ist momentan die Digitalisierung. Einige Marktteilnehmer wollen so nah als möglich an den Kunden und vor allem an seine Daten. Andere Marktteilnehmer wollen durch die neuen Kanäle mehr Zielgruppen ansprechen, vorhandene Zielgruppen optimieren und Umsatzzahlen steigern. Der schleichende Niedergang, der trotz enormer Umsatzgrössen und vorhandener Umsatzsteigerungen da ist, soll eingeschränkt werden. Aber es ist nicht zu leugnen: Umsätze verschieben sich stetig mehr hin zu den Konzernen, „die Kleinen“ sterben langsam, der Onlinehandel zieht jetzt schon mehr als 10% des Gesamtumsatzes an sich.

Umsatzsteigerungen werden durch Preissenkungen und Marketingaufwand erzielt – und da können sehr viele Anbieter nicht oder kaum noch mithalten. Marktforschung wird immer effizienter – und scheitert doch mehr und mehr daran, dass sich die Lebensstile verändern und eine Einordnung nach Lebensalter langsam Unsinn wird. Marketinginstrumente sind effektiv – und scheitern doch immer mehr an der Masse der Zusendungen, der Bekanntheit der versteckten Werbebotschaften und an Plattitüden, die keiner mehr hören will oder an Typisierungen, die immer weniger der Realität entsprechen.

Und letztlich sind die Geschäftsmodelle Stationärer Handel, Multichannel, Crosschannel und Omnichannel selber die Gründe für das noch vorhandene Wachstum. Doch dieser stille Hype des Omnichannel-Geschäftsmodells, eine Mischung aus technologischer Errungenschaft und digitalem SchnickSchnack versandet, das Geschäftsmodell wird Alltag, die Automatisierung wird Standard, Künstliche Intelligenz wird Tagesordnung – und der Konsument hat sich an hyper-personalisierte Angebote gewöhnt und damit gelangweilt, lebt in einer Blase, wie es heutzutage in den Social Networks bereits bei der Meinungsbildung ist. Wer nur die digitalen Innovationen im Auge hat, der wird die Gesamtstrategie aus den Augen verlieren. Oder anders ausgedrückt: In Zukunft sind nicht die SEO-Spezialisten erfolgreich, sondern die Unternehmen, die Technologie gezielt nutzen, um den Menschen zu erreichen: Human Retail. Die Rückkehr zum Menschen nach der digitalen Transformation.

Doch was geschieht jetzt? Der Handel lernt die neuen Geschäftsmodelle und wer es kann, der nutzt sie auch. Daneben setzt sich verstärkt die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) durch. Grosse Umsatzsteigerungen und / oder erhebliche Kosteneinsparungen werden dem Handel vorhergesagt, wogegen selbstfahrende Autos ein Katzendreck wären. Der (Noch-)Multichannel-Anbieter Otto hat bereits eine KI-Lösung in der Anwendung, die bis zu zehn Wochen im voraus mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% vorhersagt, wie oft ein bestimmtes Kleidungsstück in einer bestimmten Kalenderwoche bestellt wird. Neben dem Offensichtlichem bedeutet dies: Kleine und mittlere Händler müssen diese Entwicklung mitmachen, wenn sie gegen diese Retail-Giganten überhaupt noch eine Chance haben möchten.

KI setzt sich durch in der Logistik (Wann wo wie wem optimal die Ware zustellen?), in der Preisgestaltung (Dynamisches Pricing! Amazon setzt diese Systeme bereits ein, alle Fluggesellschaften mehr oder weniger zaghaft ebenfalls, Metro und andere Händler testen) und natürlich im Marketing (Personalisierung der Angebote, und zwar auch zeitlich und örtlich passend, nicht mehr nur thematisch). Die gesamte Wertschöpfungskette des Handels wird beeinflusst und verändert.

Doch was geschieht wirklich? Es ist und wird ein perverser Wettstreit des Kapitals, der Geschäftsmodelle und der Technik. Und es wird sich bis zur nächsten Generation irgendeiner Technik auf einem Niveau einpendeln, bei dem Stillstand entsteht – allerdings ein monopolistisch geprägtes Niveau zum Schaden der Konsumenten. Was geschieht noch? Wir tanzen auf einem Vulkan und freuen uns, dass wir warme Füsse haben. Schon heute leben wir alle hier in den so genannten zivilisierten Staaten auf Kosten der armen Länder und der unterprivilegierten Menschen. Rein logisch und mathematisch kann dieses goldene Kalb namens Wachstum nicht ewig weitergehen, ohne das es ständig mehr Verlierer und nur ganz wenige richtig reiche Gewinner geben wird. Ein Umdenken muss erfolgen und beginnt sich zum Glück als Megtrend abzuzeichnen: Neue Lebensstile (New Work), neue Unternehmenskulturen (Kreativ-Ökonomie):

Hier in Europa, hier in Deutschland müssen wir Arbeiten übernehmen, die in Asien nicht billiger erledigt werden und die Computer nicht schneller erledigen können. Arbeiten und Leistungen, die den ästhetischen, emotionalen und spirituellen Ansprüchen einer Wohlstandsgesellschaft entspricht. Nur dann kann eine moderne Volkswirtschaft wie die unsrige in der Zukunft wirtschaftlich überleben. Irreal? Während der vorerst letzten Wirtschafts- und Finanzkrise brachen die Branchen zusammen oder mussten durch Steuergelder gerettet werden, die als solide galten: Banken, Automobilhersteller, Versicherungen. Nicht zusammengebrochen sind die Märkte, die ästhetische, emotionale oder spirituelle Bedürfnisse des Menschen befriedigen. Denn diese Märkte haben zwei ganz entscheidende Antriebe: Zentrale, menschliche Primärmotive und -bedürfnisse sowie Sinnhaftigkeit. Grundbedingungen des Human Retail.

Der Mensch sehnt sich in dieser hochtechnisierten Welt nach der unersetzlichen Empathie von Händlern und Beratern, die begeisternde Erlebnisse schaffen, und sei es auch nur: zuzuhören. Genau diese Kür, diese Empathie ist es und wird es immer sein, die für den stationären Handel elementar wichtig ist, um zu überleben und letztlich auch wieder in Führung zu gehen. Eine intelligente, smarte Handelslandschaft wird durch Vermittler menschlicher Sehnsüchte leben: Daten-Dolmetscher, Humanagenten, Kuratoren von Konsumenten. Aus der Symbiose von Mensch und Maschine entstehen künftig neue Lebens- und Geschäftsmodelle, die dem Menschen und seinen Emotionen Raum geben.

Wie aber sieht das in der Realität in Zukunft aus, konkret aus? Die Datenblasen der heutigen Zeit verhindern immer mehr Überraschungen oder andere Meinungsbilder, als die gewohnten. Bei der künftigen Bearbeitung der vielfältigen Kundendaten werden Empfehlungen von anderen Menschen, von Querdenkern, von Experten, von aussergewöhnlichen Vorlieben wichtiger, als je zuvor. Zukünftig werden Empfehlungen in Verkaufsmodelle integriert, die Neuigkeiten und kreative Brüche beim Shopping bieten. Der Händler wird Zeit haben oder sie sich nehmen, um Kundenreaktionen und das Wissen des Kunden anders als eine Maschine einzuordnen und Verbesserungen voranzutreiben. Der Mensch ist mehr und will mehr sein als sein eigenes, stationäres Datenmodell.

Human Retail –  Der Weg ist vorgezeichnet: Smarte Technologien werden Alltag, die digitale Transformation endet. Durch diesen Wandel ändern sich die Berufsbilder im Handel, der Mensch rückt in den Mittelpunkt des Geschehens. Ästhetische, emotionale und spirituelle Märkte gewinnen elementare Bedeutung, Technik wird nebensächlich wahrgenommen. Geschäfte werden nicht mehr als Laden wahrgenommen, sondern als kreativer Lebensraum, achtsame und authentische Retail-Konzepte werden gelebt im neuen Human Age. Vermittler menschlicher Sehnsüchte werden wichtig. Integration, Kooperation, Kommunikation, Sinnhaftigkeit sind der neue Kompass.

Digitalisierung des Handels

Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Digitalisierung des Handels.
Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Digitalisierung des Handels.

Multichannel. Crosschannel. Omnichannel. Seamless Shopping. Disruption. Oder, um es deutsch und verständlich auszudrücken: Es gibt zwei grosse Bewegungen im (deutschen) Handelsgeschäft: Die Datensammel- und -auswertungswut der Hersteller und Händler sowie ein stetig andauernder Konzentrationsprozess und die Digitalisierung des Handels

Die Digitalisierung des Handels zeigt sich in verschiedenen Geschäftsmodellen: Manche Händler betreiben ein Ladengeschäft und eröffnen zusätzlich einen Onlineshop, betreiben beides eigenständig nebenher, ohne dass ein Austausch untereinander stattfindet. Dieses Geschäftsmodell nennt man Multichannel und es ist der Urvater der anderen Modelle, der allerdings immer noch lebt.

Verknüpft der Händler beides miteinander, zum Beispiel dadurch, dass Kunden online bestellen und die Ware im Laden abholen, dann nennt man das Crosschannel und erleichtert dem Kunden den Informations- und Einkaufsprozess. Stellt der Händler dann auch noch seine anderen Leistungen, wie zum Beispiel Service, Beratung und Reparaturen online zur Verfügung, dann spricht man von Omnichannel. Und damit das dann auch ausreichend erfolgreich ist, gibt es zuvor jede Menge Marktforschungsinstrumente wie so genannte Preisausschreiben und nach der Wahl des Geschäftsmodells jede Menge Marketinginstrumente wie Direct Mailing, eMail-Kampagnen, Suchmaschinenwerbung, Affiliate Marketing, Geotargeting oder eben Social Media Marketing.

Soweit die Theorie. In Deutschland ist trotz des Verdrängungswettbewerbs der Handel als solcher satt, träge. Für 2015 wurde ein reales Wachstum von 2,8% gemeldet und ein Gesamtumsatz von 481,8 Milliarden Euro. Allerdings trügt diese Zahl auf den ersten Blick, denn Gewinner war nicht zum ersten Mal der Onlinehandel – dort alleine wurden 46,9 Milliarden Euro Umsatz im B2C, dem Endkundengeschäft gemacht. Und das, obwohl gerade in Deutschland eine Trägheit gerade bei den kleinen und mittleren Händlern in Sachen Techniknutzung und Offenheit registriert wird. Aber, und dieses Aber ist wichtig: Der Onlinemarkt wird schnell und unwiederbringlich einigen wenigen Grossunternehmen überlassen: Schon 2014 wurden 56% des Online-Gesamtumsatzes durch Marktplätze wie eBay und Amazon erwirtschaftet. Lediglich 25% wurden von den Multichannel-Händlern erwirtschaftet, welche zumeist der noch sichtbare Einzelhandel in den Städten ist.

Deutsche Omnichannel-Anbieter liegen im europäischen Vergleich eher im Mittelfeld – dies liegt zum einen an der noch immer grossen Preisfixierung der Deutschen und damit einem Vorteil der Discounter, der sich in Wenig-Umsatz der Omnichannel-Anbieter widerspiegelt und zum anderen in der Anbieterstruktur: Deutschland hat (noch) sehr viele inhaber- und eigentümergeführte Einzelhandelsgeschäfte, die eher konservativ über die Technikmöglichkeiten denken und diese dann doch eher nicht nutzen wollen. Und dies wird zum Teil des Gesamtproblems: Der deutsche Einzelhändler verschenkt Chancen und überlässt Grossunternehmen kampflos ganze Marktsegmente. Eine aktuelle Umfrage unter Online-Käufern zeigte deren Wünsche an den stationären Handel auf: Natürlich will die Mehrheit die gleichen (günstigen) Preise, wie im Internet (58%) – rational kann man diese Unmöglichkeit den Kunden nicht ausreden. Aber, und jetzt kommen wir zu den verpassten Chancen, 34% wünschen sich die Expertenberatung im Geschäft, 27% möchten gerne online bestellen und die Ware im Geschäft abholen, weitere 26% erwarten vor Ort eine grössere Auswahl, als online und nochmals 22% werden durch Reparatur- und Montageservice erfreut.

Mit anderen Worten: Eine entscheidende Masse von Einzelhändlern wäre gut beraten, würden Sie zumindest zum Crosschannel-Geschäftsmodell wechseln. Denn nur dann können Sie in der heutigen Zeit und der Zukunft auch bestehen. Weil die Gefahr von den Grossunternehmen, den mit fetten Venture Capital Paketen gefütterten StartUps droht und täglich, stündlich ein Stück vom Kuchen nach dem anderen sich einverleiben. Und das hat nicht nur betriebswirtschaftliche Auswirkungen auf den einzelnen Händler oder Hersteller, sondern führt zu ungesunden volkswirtschaftlichen Verhältnissen und zu sehr bedenklichen Arbeits-, Produktions- und Finanzverhältnissen.

Der Verbraucher schadet sich mittlerweile selber durch jeden Einkauf bei „den Grossen“ und er wacht einfach nicht auf. Die Digitalisierung schreitet voran und fordert Opfer. Einzelhändler können die Fixkosten nicht mehr aufbringen, Kauf- und Warenhäuser vegetieren vor sich hin, Ketten melden Insolvenz an, Shopping Malls rühmen sich als Erlebnis-Center und sind doch nichts mehr, als Kleinkram um einen Ankermieter herum, der seinerseits vermutlich ein Omnichannel-Geschäftsmodell pflegt. Doch was genau geschieht ausserhalb unserer Wahrnehmung, was geschieht unter der glitzernden, der ach so billigen und ach so verlockenden Oberfläche?

Dort geschieht viel mehr. Von Kapitalpaketen gepamperte Kunstunternehmen wie Zalando, CarGlass, Lieferando oder Wer-kauft-mein-Auto.de verleiben sich dank der unkritischen Verbraucher Märkte ein und diktieren wie im Lehrbuch Konditionen und bald auch die Preise – gerade durch die Digitalisierung des Handels und durch unkritische Verbraucher. Grossunternehmen wie Amazon genieren sich nicht, einen Arbeitskampf nach dem anderen über sich ergehen zu lassen – denn der Verbraucher wird eingehüllt in eine Wolke von Niedrigpreisen und Warensofortlieferung. Eine Kunstwelt wurde erschaffen, die Profite, aber keine Werte mehr erwirtschaftet. Wertschöpfung erfolgt für ganz wenige Einzelpersonen und im besten Fall für Banken und Venture Capital Gesellschaften. Der Verbraucher hinterfragt nicht mehr – weder die Produktionsbedingungen, noch die Arbeitsbedingungen.

Und Unternehmen wie Amazon saugen den Markt auf. Wer mithalten will als Anbieter auf Marktplätzen wie Amazon oder neuerdings Real, muss deren Bedingungen akzeptieren oder wird nicht mehr gesehen. Wer keine Kapitalkraft hat, um Google-Werbung und Rankingplätze zu kaufen, der wird nicht gefunden. Die Digitalisierung des Handels ist eine stille, heimliche Revolution.. Wir haben im Onlinehandel eine katastrophale Entwicklung durch die Digitalisierung, die den Verbraucher mittelfristig durch schlechte Qualität und langfristig durch anachronistische Lebens- und Arbeitsbedingungen abhängig werden lässt.

Gesamtgesellschaftlich gibt es nur eine Lösung: Eine Kooperation von kritischen Verbrauchern, Händlern mit Onichannel-Geschäftsmodellen, eine Prise New Work und eine Unternehmenskultur der Sinnmaximierung. Verbraucher müssen darüber aufgeklärt werden, dass ihre Kaufwahl immer eine Stimme für oder gegen Tierleid, für oder gegen Kinderarbeit, für oder gegen Umweltschäden, für oder gegen Werkverträge, für oder gegen Niedriglöhne ist. Und der stationäre Handel muss sich auf seine ureigensten Vorzüge konzentrieren und über Omnichannel-Geschäftsmodelle dem Verbraucher das geben, was er wünscht. Denn die Verbraucher-Masse bewegt sich langsam, aber beständig weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität hin zu verantwortungsbewusstem Handeln. Zusammen mit den anderen Megatrends wie der Abkehr von der reinen Leistungsmaximierung, hin zu einer Sinnmaximierung in der Arbeitswelt und der Geschäftswelt, könnten wir gemeinsam Grossartiges schaffen. Nach der funktionierenden Technik und der umfassenden Digitalisierung des Handels steht der Mensch dann wieder im Mittelpunkt – und damit steht er auch im Handel der Zukunft wieder im Zentrum.