Kategorie: Gründerzeit

Ernährungssouveränität: StartUp-Chancen

Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community. Co-Working. Coaching. Consulting. Co-Investoren. Ernährungssouveränität.
Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community. Co-Working. Coaching. Consulting. Co-Investoren. Ernährungssouveränität.

Ernährungssouveränität ist die Basis und das absolut Notwendige, damit eine Gesellschaft sich frei und erfolgreich entwickeln kann. Ernährungssouveränität ist der Nährboden für Freiheit, Entwicklung und Kultur. Ernährungssouveränität ist ein weites Feld an Möglichkeiten für StartUp-Unternehmen und neue Geschäftsfelder von Bestandsunternehmen.

„Bäuerliche Landwirtschaft kann angesichts des Bevölkerungswachstums die Welt nicht ernähren.“ Ist dieses Dogma der Wissenschaft und der Politik richtig? Die zahlreichen Initiativen rund um die Ernährungssouveränität kommen zu einem anderen Ergebnis. Zunächst einmal fragen sie sich: Wer ernährt die Welt denn jetzt? In großen Teilen der Welt ist es nämlich nach wie vor die kleinbäuerliche Landwirtschaft, die die Welt ernährt. 2,6 Milliarden Menschen leben hauptsächlich von landwirtschaftlichen Tätigkeiten. 85 Prozent der etwa 525 Millionen Bauernhöfe weltweit bewirtschaften weniger als zwei Hektar Land.

Die Bäuerinnen und Bauern auf diesen Klein- und Kleinstbetrieben bauen den größten Teil aller weltweit produzierten Lebensmittel an. Dabei bestreiten die Initiativen nicht, dass die Produktivität der Landwirtschaft in vielen Regionen gesteigert werden müsste.

Irmi Salzer ist Kleinbäuerin und arbeitet bei der ÖBV (Österreichsche Berg- und Kleinbäuerinnen Vereinigung). Sie glaubt, dass kleine, auf Vielfalt setzende Betriebe weitaus produktiver arbeiten als große Farmen mit Monokulturen: „Der herkömmliche Produktivitätsbegriff, der nur auf den Ertrag einer einzelnen Kultur oder die Produktionsleistung pro Arbeits- oder Kapitaleinheit abzielt, lässt nämlich wesentliche Faktoren außer Acht. Zieht man Effizienz- und Produktivitätskriterien heran, die alle eingesetzten Produktionsfaktoren berücksichtigen (d. h. neben Arbeitskraft und Kapital auch Energie, Dünger und Wasser) und die zudem den Gesamtertrag des Betriebsanalysieren, dann schneiden kleine Betriebe in der Mehrzahl der Fälle besser ab als große. Dies rührt daher, dass Kleinbäuerinnen und -bauern dazu tendieren, das meiste aus ihrem Land zu machen, dass sie also Zwischen- und Mischkulturen anbauen, ihre Fruchtfolgen optimieren und jeden Winkel ausnützen.“

Damit Kleinbäuerinnen und -bauern die Welt ernähren und ihre vielfältigen gesellschaftlichen Leistungen erbringen können, braucht es nach Meinung der Initiativen rund um die Ernährungssouveränität einen grundlegenden Paradigmenwechsel. Lebensmittel werden seit Jahrhunderten auf internationalen Märkten gehandelt, dass sie jedoch als Rohstoff wie jeder andere gelten, kennzeichnet die Entwicklung der letzten 15 Jahre. Insbesondere ab dem Inkrafttreten des WTO-Abkommens über die Landwirtschaft 1995 wurden zahlreiche Staaten, die ihre Bevölkerungen zuvor selbst ernähren konnten, gezwungen, ihre Handelsschranken abzubauen. Als US-amerikanische und europäische Produkte mithilfe von Exportförderungen und anderen Subventionen zu Dumpingpreisen auf die geöffneten Märkte strömten, verloren hunderttausende Bäuerinnen und Bauern ihre Existenzgrundlage. Wenn es nach Irmi Salzer geht, ist eine Abkehr vom neoliberalen Dogma des Freihandels die Voraussetzung für das Überleben der bäuerlichen Landwirtschaft weltweit. Für sie und ihre Mitstreiter bedarf es einer grundlegenden Umorientierung der weltweiten Agrar-, Handels- und Entwicklungspolitik, weg von der „heiligen Kuh Weltmarkt“ und hin zur Gewährleistung des Menschenrechts auf Nahrung und zu Ernährungssouveränität.

Soziales Unternehmertum

Social Entrepreneurship – Soziales Unternehmertum. Soziale Ziele mit unternehmerischen Konzepten erreichen: Das ist der Grundgedanke des Sozialen Unternehmertums. Mit dem „klassischen Unternehmer“ aus der Wirtschaft haben Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmer trotzdem viel gemeinsam: Unternehmergeist, Visionskraft, Kreativität und den Willen zum Erfolg. Für sie spielt der erwirtschaftete Gewinn nur eine Nebenrolle, in manchen Fällen sogar gar keine Rolle. Im Vordergrund stehen der soziale Zweck und der gesellschaftliche Nutzen der Geschäftstätigkeit (Social Impact). Sozialunternehmen sind an ihrem gesellschaftlichen Nutzen zu erkennen. Sozialunternehmen sollten durchaus „Geld verdienen“. Nur so können sie sich selber tragen. Das macht sie unabhängig von externen Geldgebern und sorgt dafür, dass sie nachhaltig sozial wirken. Unser Partner Phoenix Social Franchising GmbH beschäftigt sich mit diesem Thema seit der Gründung im Jahre 2009.

Für diejenigen, die ohne diese eigene Erfahrung noch auf der Ideensuche sind: Als Orientierungshilfe können die Millennium-Entwicklungsziele dienen. Sie wurden im September 2000 von Staats- und Regierungschefs aus 189 Ländern bei dem bis dahin größten Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York beschlossen. Es handelt sich um globale humanitäre Herausforderungen, die ohne neuartige Lösungswege nicht bewältigt werden können. Unser Partner EcoEden Water GmbH & Co. KG ist hierfür ein sehr gutes Beispiel.

Die meisten Impulse dafür, ein Sozialunternehmen zu starten, kommen aus dem beruflichen oder privaten Umfeld der Gründerinnen und Gründer. Dabei geht es beispielsweise um die Lage von Arbeitslosen, Drogenabhängigen, Menschen mit Behinderungen oder Migranten. Eine große Rolle spielen auch Umweltbeeinträchtigungen, von denen viele Menschen gleichermaßen betroffen sind. Gemeinsam mit sozial engagierten Vereinen, Gewerkschaften, Innungen und Kammern wird das Bündnis Unternehmer für Unternehmer für diese besonders anspruchsvollen Gründer regelmässige Sprechstunden an den Standorten des Bündnisses einrichten, Informationsabende veranstalten und Seminare anbieten. Anschliessende Beratungsleistungen werden subventioniert und der Zugang auch zu Eigen- und Fremdkapital wird erleichtert.

Frauen gründen besser

Immer mehr Frauen entdecken die Selbständigkeit als beruflichen Weg für sich. Die Beteiligung von Frauen an Gründungen ist seit drei Jahren auf Rekordniveau. Seit 2013 können Frauen 43 Prozent aller Existenzgründungen für sich verbuchen. Frauen von heute gehören zur bestausgebildeten Generation aller Zeiten. Das gilt auch für Gründerinnen: Selbständige Frauen verfügen heute über höhere Bildungsabschlüsse als Männer. Und es gibt unter ihnen mehr selbständige Akademikerinnen als bei den Männern.

Viele berufstätige Frauen müssen mit der Doppelbelastung Beruf und Familie zurechtkommen. Zu wenig Zeit kann für potenzielle Gründerinnen ein entscheidender Grund sein, sich nicht selbständig zu machen. Daher ziehen viele Frauen Nebenerwerbsgründungen in Erwägung, wenn sie familiäre Verpflichtungen haben. So gründen 45 Prozent der Frauen im Nebenerwerb und nur 39 Prozent im Vollerwerb. Kooperationen vergrößern unternehmerische Chancen und verteilen gleichzeitig die Risiken auf mehrere Schultern. Sie können ganz unterschiedlicher Art sein: vom unregelmäßigen Informationsaustausch zwischen zwei Gründerinnen oder Gründern bis hin zur Gründung eines eigenen Unternehmens für einen bestimmten Kooperationszweck.

Gemeinsam mit sozial engagierten Vereinen, Gewerkschaften, Innungen und Kammern wird das Bündnis Unternehmer für Unternehmer speziell für Frauen regelmässige Sprechstunden an den Standorten des Bündnisses einrichten, Informationsabende veranstalten und Seminare anbieten. Anschliessende Beratungsleistungen werden subventioniert und der Zugang auch zu Eigen- und Fremdkapital wird erleichtert.

Gründer der Generation 50+

Ältere zwischen 55 und 64 Jahre sind für zehn Prozent aller Gründungen verantwortlich: Die Generation 50+. Dabei haben die Gründungen in dieser Altersgruppe entgegen dem Trend zugenommen: um fast ein Drittel. Menschen ab 45 Jahren sind stärker an der Selbständigkeit interessiert als zuvor. Wie bedeutsam diese Zunahme insgesamt ist, wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält: Existenzgründungen sind – in jeder Altersgruppe – die Keimzellen kleiner und mittlerer Unternehmen und damit des Mittelstands insgesamt.

Wobei dafür nicht allein die Zahl von Gründungen in den verschiedenen Altersgruppen eine Rolle spielt, sondern auch die Qualität und Nachhaltigkeit dieser Gründungsvorhaben. Hier haben ältere Gründerinnen und Gründer offenbar gute Karten: Allgemein geht – so die RKW-Studie – die aktuelle Forschung davon aus, dass die Unternehmen von Spätgründern eher Bestand haben als die jüngerer Gründer. Bei einer Gründung besonders besonnen und zielgerichtet zu Werke zu gehen, zeichnet ältere Gründerinnen und Gründer aus. Hintergrund dafür ist u. a., dass sie als Berufs- und Familienmenschen in jedem Fall viel private Lebenserfahrung mitbringen. Sie haben in ihrem Leben einige Höhen erreicht und Tiefen überstanden und sind daher häufig deutlich gelassener als Jüngere. Sie sind in der Lage, ihr Handeln und Wissen kritisch zu hinterfragen.

Wie das RKW festgestellt hat, macht vielen älteren Gründerinnen und Gründern eine Reihe von Vorurteilen zu schaffen. Eines davon: keine Power (mehr). Dagegen sind die heute 50-, 60- oder 70-Jährigen um ein Vielfaches gesünder und leistungsfähiger als ihre Altersgenossen noch vor wenigen Dekaden. Und sie gründen seltener aus der Not heraus, sondern um unternehmerische Chancen zu nutzen.

Gemeinsam mit sozial engagierten Vereinen, Gewerkschaften, Innungen und Kammern wird das Bündnis Unternehmer für Unternehmer für diese besondere Zielgruppe regelmässige Sprechstunden an den Standorten des Bündnisses einrichten, Informationsabende veranstalten und Seminare anbieten. Anschliessende Beratungsleistungen werden subventioniert und der Zugang auch zu Eigen- und Fremdkapital wird erleichtert.

 

Gründung aus der Arbeitslosigkeit

Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Arbeitslosigkeit als Motor.
Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Arbeitslosigkeit als Motor.

Häufig machen sich arbeitslose Gründerinnen und Gründer selbständig, da trotz intensiver Suche kein passendes Beschäftigungsverhältnis in Sicht ist. Arbeitslosigkeit ist kein Hinderniss, sondern ein Motor! Über 20 Prozent aller Gründerinnen und Gründer im Vollerwerb waren zum Zeitpunkt der Gründung arbeitslos (KfW-Gründungsmonitor 2015). Erfolgsfaktoren: Geschäftsidee und Überzeugung – Allerdings will die überwiegende Mehrzahl der Gründerinnen und Gründer aus der Arbeitslosigkeit tatsächlich auch selbständig werden: Denn Gründerinnen und Gründer sind umso erfolgreicher, je mehr ihre Geschäftsidee, die Überzeugung, eine Marktlücke entdeckt zu haben, oder der Wunsch, sein eigener Chef zu sein, eine wichtige Rolle für die Gründung spielen.

 

Geförderte Gründungen aus der Arbeitslosigkeit sind erfreulich stabil. Obwohl viele Experten die oft aus der Not geborenen Start-ups eher für Wackelkandidaten halten, sind zwei Drittel der Geförderten nach drei Jahren noch dabei, immerhin 50 bis 60 Prozent nach fünf Jahren, wie eine gemeinsame Studie des DIW Berlin und des IZA Bonn zeigt. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Das Bündnis Unternehmer für Unternehmer bietet durch die Bundesagentur für Arbeit Einzel-Coachings für Erwerbslose an, damit diese alle notwendigen Grundkenntnisse der Selbständigkeit erhalten und sich zudem darüber im Klaren werden, ob Selbständigkeit für sie eine Alternative ist. Diese Einzelgespräche über insgesamt 88 Stunden werden zu 100% vom JobCenter bezahlt.

Gemeinsam mit sozial engagierten Vereinen, Gewerkschaften, Innungen und Kammern wird das Bündnis Unternehmer für Unternehmer für diese besondere Lebenssituation regelmässige Sprechstunden an den Standorten des Bündnisses einrichten, Informationsabende veranstalten und Seminare anbieten. Anschliessende Beratungsleistungen werden subventioniert und der Zugang auch zu Eigen- und Fremdkapital wird erleichtert. Die Kostenübernahme von 100% durch das JobCenter bleibt auch dann bestehen, wenn sich der Erwerbslose gegen eine Selbständigkeit ausspricht.

Manager für Krisen und Gründung

Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Management von Krisen.
Bündnis Unternehmer für Unternehmer. Community, Co-Working, Coaching, Consulting, Co-Investoren. Krisenmanagement.

Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer macht manchmal Fehler. Krisen kommen immer wieder vor. Zu einer Krise entwickeln sich unternehmerische Fehler allerdings erst dann, wenn man die Fehlentwicklungen nicht erkennt und korrigiert. Von einer Unternehmenskrise spricht man erst, wenn das Unternehmen auf der Kippe steht: entweder noch unbemerkt, bereits absehbar oder ganz akut. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA hat für solche Fälle eine Fördermöglichkeit geschaffen: Die ersten drei Tage eines Krisenmanagements für Unternehmen in Schwierigkeiten werden mit 90% des Beraterhonorares gefördert eventuelle Folgeberatungen werden mit bis zu 75% durch das Bündnis Unternehmer für Unternehmer gefördert.

Und es gibt vielfältige Krisen, deren Gründe erkannt und bestenfalls beseitigt werden müssen: Strategiekrisen, also der falsche Weg in die Zukunft. Erfolgskrisen, also zu hohe Kosten oder zu geringe Ertragsmargen. Liquiditätskrisen, also zu wenig Geld zur Begleichung aktueller Verbindlichkeiten. Auch die Gründung eines Unternehmens ist eine Krise. So wie die Expansion oder die Nachfolge eines Unternehmens eine Krise ist.

Für all diese Fälle benötigen Sie professionelle Hilfe. Berater, die fähig und geprüft sind und deren Beratungen gefördert werden. Bei uns sind Sie richtig. Gemeinsam mit sozial engagierten Vereinen, Gewerkschaften, Innungen und Kammern wird das Bündnis Unternehmer für Unternehmer für diese besondere Unternehmenssituation regelmässige Sprechstunden an den Standorten des Bündnisses einrichten, Informationsabende veranstalten und Seminare anbieten. Anschliessende Beratungsleistungen werden subventioniert und der Zugang auch zu Eigen- und Fremdkapital wird erleichtert.

Firmengründung durch Migranten

Die Firmengründung durch Migranten wird durch das Bündnis Unternehmer für Unternehmer und deren Partner seit 2002 gefördert. Seit der so genannten Flüchtlingskrise vor drei Jahren hat sich das Bild vieler Deutscher in bezug auf Migranten und Flüchtlinge drastisch verschlechtert. Das hat mit vielen, persönlichen Einstellungen zu tun, beginnt schon bei der vollkommen falschen Bezeichnung „Flüchtlingskrise“ und wird genährt von populistischen Brandrednern und schlichten Vorurteilen. Das Bündnis Unternehmer für Unternehmer nutzt die eigenen Veranstaltungsreihen ab Mitte Mai 2018, um echte, direkte und effektive Hilfestellungen zu bieten.

Gründer mit Migrationshintergrund sind nicht schlechter und nicht besser vorbereitet als deutschstämmige Newcomer. Diese Erfahrung hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gemacht. Das kaufmännische Rüstzeug beherrschen sie, so der DIHK, im Schnitt sogar etwas besser. Gründungen durch Menschen mit ausländischen Wurzelnsind willkommen. Und sie sind wichtig. Im Jahr 2016 besaßen 42,5 Prozent aller gewerblichen Gründerinnen und Gründer eine ausländische Staatsangehörigkeit, so das Statistische Bundesamt 2017. Unter dem Strich hat sich nach der Studie von Leicht u. a. (2017) die Zahl der migrantischen Unternehmen in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent erhöht. Die Zahl der deutschen Unternehmen war dagegen rückläufig (minus 2 Prozent).

Gemeinsam mit sozial engagierten Vereinen, Gewerkschaften, Innungen und Kammern wird das Bündnis Unternehmer für Unternehmer für diese besondere Zielgruppe regelmässige Sprechstunden an den Standorten des Bündnisses einrichten, Informationsabende veranstalten und Seminare anbieten. Anschliessende Beratungsleistungen werden subventioniert und der Zugang auch zu Eigen- und Fremdkapital wird erleichtert.